Dass der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen in der schulischen Ausbildung eine wichtige Rolle spielt, ist bekannt. Neben Englisch werden an der Ernst-Göbel-Schule auch Latein, Spanisch und vor allem Französisch angeboten, was gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der Rechtspopulisten und ein erstarkter Nationalismus die europäische Idee in Frage stellen, von immenser Bedeutung ist. So liegt ein großer pädagogischer Schwerpunkt der Höchster Schule auf dem Fremdsprachenerwerb und verschiedenen Gelegenheiten zum Schüleraustausch.
Seit vielen Jahren leitet Französischlehrerin Myriam Geidel die Vorbereitungskurse zur Erlangung des DELF (Diplôme d’études en langue française). Diese Sprachprüfung hat es in sich, denn neben einer dreistündigen schriftlichen Prüfung gilt es auch noch eine 45-minütige mündliche Prüfung zu bestehen, zu der die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen nach Frankfurt bzw. Mainz fahren müssen.
Inhalt der Prüfungsvorbereitung sind neben den sprachlichen Schwerpunkten auch Einblicke in die französische Lebensweise sowie in Kunst, Kultur und Politik unseres Nachbarlandes. Mit welchem Engagement Frau Geidel diese Vorbereitung betreibt, wird an der Tatsache deutlich, dass die gesamte Vorbereitung außerhalb des schulischen Pflichtprogramms geschah.
Umso erfreulicher war das Abschneiden der vier teilnehmenden Schülerinnen, die alle ihre Prüfungen erfolgreich absolvierten. Csilla Kapcsandi bestand die Prüfung B2, die dem Abiturniveau entspricht. Klio Steiger und Lotta Daab konnten sich über ihr B1 Zertifikat freuen und Shirley-Ann Bode schaffte nach 1,5 Jahren Französischunterricht das A1 Diplom.
Stolz präsentieren die Höchster Schülerinnen ihre DELF Zertifikate. Von links: Csilla Kapcsandi, Klio Steiger, Lotte Daab, Shirley-Ann Bode und ihre Lehrerin Myriam Geidel.
Foto: Thomas Raupach